FRAGEN & ANTWORTEN

Fragen & Antworten

Was macht Maltipoo/Havapoo zum idealen Familienhund?

  • Sie sind kompakte Kleinhunde, robust und belastbar. Falls nötig, können sie auch mal getragen werden.
  • Sie können bei vielen Freizeitaktivitäten, in den Urlaub und sogar mit auf die Arbeit begleiten.
  • Sie können aufgrund ihres Gewichtes auch im Passagierraum mitfliegen.
  • Sie sind mit vorhandenen Haustieren wie Katzen, Kaninchen, Vögel meist gut verträglich.
  • Sie verlieren keine Haare und haben keinen Eigengeruch.
  • Sie sind für die meisten Allergiker unproblematisch.
  • Sie zeigen kein ausgeprägtes Triebverhalten.
  • Sie lassen sich gut führen und erziehen.
  • Sie werden auch im Familien- und Bekanntenkreis geliebt und geschätzt.
  • Sie sind menschenbezogen und auch für Kinder in passendem Alter tolle Kameraden.


 

Was unterscheidet Maltipoo und Havapoo?

Weil die Ausgangsrassen Malteser und Havaneser nah verwandt sind (Historiker sehen den Malteser als Vater des Havanesers) – sind auch Havapoo und Maltipoo kaum voneinander zu unterscheiden. Beide sind Bichons mit ähnlicher Statur, Größe und Wesensanlagen. Und bei beiden wächst das hypoallergene Haar nahezu endlos, wenn es nicht von Zeit zu Zeit gekürzt wird. Ausgewachsen liegen die Endgewichte dieser Pudelmischungen etwa bei 4 bis 6,5kg. Und je nach Farblinien der Eltern können die Welpen folgende Farben tragen: von weiß über creme hin bis zu apricot oder gar intensiven Rottönen. Aber auch chocolate, schwarz, oder Scheckungen wie blacktan oder harlekin - sind möglich.

 

Pro und Contra - Rüde oder Hündin?

Was die Wesenszüge der Geschlechter betrifft – auch da liegen bei Maltipoos/Havapoos die Hündinnen und Rüden sehr nah beieinander. Beide lassen sich gut führen, sind menschenbezogen, verschmust und verträglich mit anderen Haustieren. Dass Hündinnen ‚zickig‘ und Rüden ‚dominant‘ sein sollen – ist tatsächlich ein Märchen. Bei einer eventuell nötigen Kastration gibt es allerdings Unterschiede. Bei Hündinnen ist ein solcher Eingriff mit einer größeren Bauch-OP und mehr Risiken verbunden. Bei Rüden ist das Entfernen der Keimdrüsen inzwischen bereits minimal-invasiv durchführbar.

Welpenkäufer sollten also nicht zu viel über die Geschlechterfrage nachdenken und sich bei der Auswahl 'ihres Poo-Welpen' mehr auf die individuellen Temperamente des Nachwuchses konzentrieren. Denn die Anlagen sollten vor allem zur eigenen Familien- und Lebenssituation passen.

 

Was ist das ideale Abgabealter?

Der ideale Zeitpunkt für den Auszug aus einem Züchterzuhause – hängt zum einen von der Rasse ab (Pudel sind intelligente Frühentwickler). Zum anderen aber auch, ob und welche Vorarbeiten der Züchter bereits geleistet hat. Also Gewöhnung an Umweltreize, Sozialisierung und auch sinnvolle Beschäftigungseinheiten. Für unsere Maltipoos/Havapoos hat sich als Abgabealter die 9.-10. Lebenswoche bewährt. Dann sind unsere Kleinen optimal vorbereitet für ihr neues Leben. Und auch unsere Mutterhündinnen haben sich zu diesem Zeitpunkt von ihren Welpen schon merklich zurückgezogen. Überlassen vertrauensvoll den ausgesuchten Familien die weitere Erziehung ihres Nachwuchses.

 

Welche Vorbereitungen sollte man vor dem Welpeneinzug treffen?

Damit man mit einem 9.-10. Wochen alten Welpen optimal starten kann, sollte man im Vorfeld einige Vorbereitungen treffen. Sicherheit in Haus und Garten, Hilfen zur Stubenreinheit, Anschaffung von sinnvoller Ausstattung, Spielzeuge, Pflegewerkzeuge, Futtermittel und vieles mehr. Hierzu haben wir unsere „Zitronengarten Welpen-Guideline mit Anschaffungstipps“ verfasst, die wir unseren Familien vorab zukommen lassen.

 
Mit welchem Aufwand ist die Fellpflege verbunden?

Maltipoos/Havapoos gehören zu den hypoallergenen Rassen. Aber weil ihr Haar nahezu endlos wächst, sollte es von Zeit zu Zeit gekürzt und zwischendrin entsprechend gepflegt werden. Wenn man gute Werkzeuge und die richten Techniken hat – ist die Fellpflege nicht aufwändig. Allerdings sollte man mit bestimmten Ritualen schon im Welpenalter beginnen, damit Bürsten & Baden vom Vierbeiner zeitlebens als angenehme Zuwendung erlebt werden kann. Und sich auch keine Dramen abspielen, wenn der Hund mangels richtiger Pflege oft noch vor dem 12. Lebensmonat massiv verfilzt.

Wie man die Fellpflege schon ab dem Welpenalter mit einfachen Mitteln richtig aufbaut – das haben wir in unserer ‚Pflege-Fibel‘ anschaulich beschrieben. Uns ist es wichtig, dass unsere Familien auch in diesem Punkt optimal starten können.

 

Woran erkennt man einen guten Züchter?

Ein Züchterkontakt besteht meistens aus mehreren Schritten. Er beginnt nicht selten mit einer Anfrage bezüglich einer Anzeige/ Websitepräsentation, dann erste Telefonate, Besuchstermine, Kennenlernen des Züchterrudels usw.

Weil der Kauf eines Welpen in der Regel eine Entscheidung für die kommenden 15 Jahre ist, sollte man sein Vorhaben gut überlegen. Der Kontakt mit einem Züchter sollte in allen Bereichen angenehm und sympathisch sein. Man sollte sich mit seinen Fragen und Wünschen dort gut aufgehoben fühlen. Auch die Wohnsituation des Züchters sollte hygienisch akzeptabel sein.
Auf den Punkt gebracht: nur wenn man sich als Welpenkäufer in Gedanken vorstellen kann, beim ausgewählten Züchter eine Woche mit Sack und Pack einzuziehen, sich dort auch wohlzufühlen – dann ist es vermutlich der Richtige!


Gibt es Alternativen zu Maltipoo/Havapoo?

Neben Maltipoo und Havapoo gibt es noch weitere Pudelmischungen, wie z.B. Bollipoo, Cockapoo, Goldendoodle-Mini bzw. Havaneser, die ebenfalls Pudelblut enthalten. Falls die Wartezeit auf einen Mix aus Pudel und Havaneser/Malteser zu lang erscheinen sollte - wären diese Rassen vielleicht eine Alternative. Gelegentlich können wir auch gute Züchterfreunde nennen, die Nachwuchs zu vergeben haben. Infos sind dann unter Welpenstube zu finden.




Share by: